Gemeinschaftspraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie

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Bandscheibenvorfall

Man spricht von einem Bandscheibenvorfall, wenn der innere Gallertkern einer Bandscheibe zum äußeren Faserring durchbricht. Dabei können Druckbelastungen auf die umgebenden Nerven teils heftige Schmerzen hervorrufen. In den meisten Fällen sind dabei die großen Bandscheiben im Bereich der Lendenwirbelsäule betroffen. Zwischen dem zweiten Halswirbel und dem Kreuzbein werden die benachbarten Wirbel in der Wirbelsäule des Menschen durch 23 Bandscheiben oder Zwischenwirbelscheiben verbunden. Die Bandscheiben bestehen aus einem äußeren Faserring, dem Anulus fibrosus und dem inneren Gallertkern, dem Nucleus pulposus. Wenn im Verlauf des Lebens der Wasserhaushalt der Bandscheiben absinkt, lässt die Elastizität des äußeren Faserrings nach. Dadurch kann es zur Entstehung kleiner Risse kommen und sich in Folge der innere Gallertkern vorwölben. Diese sogenannte Protrusion ist oft der Vorläufer für den Bandscheibenvorfall, den Prolaps oder Discusprolaps.