In der Chirotherapie werden die Hände benutzt, um schmerzhafte oder anderweitig behindernde Funktionsstörungen wie z.B. Blockaden der Gelenke aufzulösen oder zumindest zu verbessern. Die Chirotherapie ist als Behandlungsform gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingeführt worden und hat seitdem verschiedene Entwicklungen vollzogen. So konzentrieren sich heute die Chirotherapeuten eher auf sogenannte “weiche Methoden”, die von den Patienten als sanfter erlebt werden.
Nach einer eingehenden Untersuchung der Gelenke in Bezug auf blockierende Störungen wird der entsprechend ausgebildete Arzt eine Mobilisation am Gelenk durchführen, an die sich eine Deblockierung anschließt. Die dabei angewendeten Handgriffe können sich je nach Gelenk und Blockade stark unterscheiden, richten sich aber immer an der blockierten Bewegungsrichtung aus. Ursache der Blockade kann z.B. eine Schutzfunktion des Körpers sein, um die Folgen einer Störung oder Schmerzen generell zu vermeiden.
